Donnerstag, 01. Mai 2025

Pressekonferenz - Veröffentlichung erster Teil Aufarbeitungsstudie

Foto: www.pixabay.de - gemeinfrei

Freitag, 09. Mai 2025, 11:00 Uhr, Livestream

Am 08. Mai 2025 wird der erste Teil der Aufarbeitungsstudie „Sexueller Missbrauch im Bistum Speyer durch katholische Priester, Diakone, Ordensangehörige und Mitarbeitende des Bistums“ (ab 1946) veröffentlicht. Die Studie wird an der Universität Mannheim unter Leitung von Prof. Dr. Sylvia Schraut durchgeführt. Sie geht folgenden Fragen nach: Wie konnte es geschehen, dass der sexuelle Missbrauch im kirchlichen Kontext nicht öffentlich sichtbar, nicht geahndet und nicht verhindert wurde? Und wie sollten zukünftig Aufsichts-, Entscheidungs-, Verwaltungsstrukturen und Präventionsmaßnahmen reformiert werden, um ähnliche Verbrechen zu verhindern? Dabei liegt der Schwerpunkt der Taten hauptsächlich in den 1950er- und 1960er-Jahren.

Am 09. Mai 2025 werden Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann, Generalvikar Markus Magin und Ordinariatsdirektorin Christine Lambrich zu den Ergebnissen in einer Pressekonferenz Stellung beziehen. Die Pressekonferenz beginnt um 11:00 Uhr und kann über einen Livestream verfolgt werden. Dieser ist über die Website des Bistums (www.bistum-speyer.de) abrufbar.

Darüber hinaus sind auf der Website des Bistums ab dem 09. Mai 2025 weitere Informationen zu den Inhalten, u.a. Antworten auf die wichtigsten Fragen, sowie die Statements der Bistumsleitung einzusehen. Zudem veröffentlicht die Kirchenzeitung der Pilger am 27. April eine Sonderbeilage zu der Thematik. Diese wird mit der Zeitung an die Abonnenten verteilt und ist digital unter www.bistum-speyer.de/aufarbeitung abrufbar.

Weitere Fragen können an aufarbeitung@bistum-speyer.de gerichtet werden.

Vom 08. Mai bis zum 22. Mai wird es tagsüber ein Kontakttelefon geben, an das sich bei Gesprächsbedarf gerne gewendet werden kann. Die Telefonnummer lautet: 06232/102-105. Außerhalb dieser Zeiten steht die Ökumenische TelefonSeelsorge Pfalz rund um die Uhr anonym und kostenfrei für Gespräche zur Verfügung (Telefon: 0800/1110111 oder 0800/1110222), ebenso wie die Internetseelsorge (www.internetseelsorge.de).

Betroffene finden Rat und Hilfe bei den unabhängigen Ansprechpersonen des Bistums (ansprechperson@bistum-speyer.de, Telefon: 06232/102-545) oder – wenn kein direkter Kontakt zum Bistum gewünscht ist – beim SOS-Kinderdorf e.V., Familienhilfezentrum Kaiserslautern (beratung.kjh-kaiserslautern@sos-kinderdorf.de, Telefon: 0631/316-440).

Ebenso unterstützt die Interventionsstelle des Bistums (intervention@bistum-speyer.de, Telefon: 06232/102-196) oder der Betroffenenbeirat im Bistum Speyer (betroffenenbeirat-speyer@gmx.de, Telefon: 0151/144668058). Der Betroffenenbeirat ist montags bis freitags von 17 bis 19 Uhr erreichbar.