Mittwoch, 20. November 2019
Weihnachtsaktion für bedürftige Strafgefangene der JVA Frankenthal
Es ist schon viele Jahre eine gute Tradition, dass...
...die Gefängnisseelsorge zu Weihnachten bedürftige Inhaftierte mit einem kleinen Geschenk erfreut. Dies ist nur durch die Unterstützung der Spenden aus den Kirchengemeinden möglich, für die wir sehr dankbar sind.
Warum diese Aktion?
Seit 2013 können Angehörige keine Lebensmittelpakete mehr schicken. Die einzige Möglichkeit, von ihren Familien oder Freunden mit einer Zuwendung bedacht zu werden, besteht durch eine Einzahlung auf ihr Gefangenenkonto. Davon können sie sich dann beim monatlichen Einkauf selbst versorgen.
Wer sind die Empfänger?
Wir Seelsorger bedenken an Weihnachten diejenigen Gefangenen mit einer Zuwendung, die keine Arbeit haben und kein Geld von außen eingezahlt bekommen. Jedes Jahr werden auf diesem Weg ungefähr 90 bis 100 Gefangene beschenkt. Diese Gruppe von Gefangenen muss sich entscheiden, was sie vom "Taschengeld" in Höhe von ca. 35 Euro, das ihnen gewährt wird, finanzieren wollen: Fernsehen (17 Euro im Monat), Strom (2 Euro), Hygieneartikel und Lebensmittel, die über die Grundversorgung durch die Anstalt hinausgehen, Telefon (0,30 Euro pro Minute), Zeitungen und Zeitschriften.
Es liegt in der Hand, dass sich viele Taschengeldempfänger Schokolade, Lebkuchen, Gebäck und Kaffee nicht leisten können.
Was kann gespendet werden?
- Gebäck (kein Selbstgebackenes!)
- Tee (alle Sorten)
- Löslicher Kaffee
- Tabak und Zigarettenpapier
- Schokolade jeglicher Art (ohne Alkohol)
Alle Lebensmittel müssen original verpackt sein.
Wo können die Spenden abgegeben werden?
Die Spenden können bis zum Ersten Advent (01.12.) zu den Öffnungszeiten im Pfarrbüro und den Kontaktstellen abgegeben oder in einen Spendenkorb im Eingangsbereich der Kirche abgelegt werden. Auch Geldspenden sind eine große Hilfe.
