Freitag, 13. November 2020
Ökumenisches Gebet zum "Licht der Hoffnung" in Zeiten der Pandemie
Glockenläuten um 19:00 Uhr lädt zu Gebet ein
Angesichts immer noch steigender Infektionszahlen wollen das Bistum Speyer, die Evangelische Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche) sowie die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in der Region Südwest erneut ein ökumenisches Zeichen der Solidarität und Verbundenheit in Zeiten von Corona setzen. Daher regen Kirchenpräsident Dr. h.c. Christian Schad und Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann an, ab Mittwoch, dem 11. November (Gedenktag des heiligen Martin) bis zum 2. Weihnachtsfeiertag in allen Kirchen in der Pfalz und Saarpfalz abends die Kirchenglocken zu läuten. Die Frankenthaler Gemeinden schließen sich dieser Einladung an. Schon im Frühjahr wurde beschlossen, die Glocken zu läuten, und in vielen Kirchen wurde dies bis jetzt beibehalten. In Frankenthal bleibt es bei der gewohnten Zeit um 19:00 Uhr.
Die Gläubigen sind auf diese Weise eingeladen, einen Moment inne zu halten und sich im Gebet mit den Erkrankten und Besorgten, den Ärzt/innen und Pflegenden, aber auch mit allen, die von den derzeitigen Einschränkungen besonders betroffen sind, zu verbinden. Dieses Gebet kann verbunden werden mit dem Brauch des "Lichtes der Hoffnung". Es wäre schön, wenn viele zur Zeit des Glockenläutens eine brennende Kerze ans Fenster stellen - gerade jetzt in der dunklen Zeit ein schönes Zeichen der Verbundenheit miteinander und mit allen, die vom Virus betroffen sind.
Kirchenpräsident und Bischof haben ein neues Gebet für diese Zeit entworfen. Hier finden Sie einen Entwurf für ein ausführliches abendliches Hausgebet, in das das neue Gebet integriert ist. Dieses Hausgebet wird auch in der Dezember-Ausgabe des aktuell, die an alle Haushalte der Pfarrei geht, zum Heraustrennen zu finden sein. Möglich ist freilich auch, einfach einen Moment still zu werden und an die Menschen zu denken, die einem lieb sind oder die sich in ihrer Existenz gefährdet sehen.
So setzen Christinnen und Christen in diesen Tagen, in denen die zweite Infektionswelle der Corona-Pandemie allen große Sorgen bereitet, wiederum ein hörbares und sichtbares Zeichen der christlichen Gemeinschaft, des gegenseitigen Trostes und der Ermutigung.
Hier finden Sie die Video-Botschaft von Bischof Dr. Wiesemann und Kirchenpräsident Dr. h. c. Schad zum Ökumenischen Gebet.