Freitag, 22. August 2025

"Frankenthaler Friedensbaum": Ein Zeichen für Frieden und Demokratie

Foto: KU

Abgesagt - neuer Termin wird frühzeitig mitgeteilt.

So titelte die Frankenthaler Rheinpfalz und informierte über ein Projekt von Schülerinnen und Schüler des Karolinen-Gymnasiums Frankenthal.

Auszüge „Rheinpfalz – online vom 23. Mai 2025“:

„Zwei Bäume, steinerne Würfel und Inschriften, die zum Innehalten und Nachdenken anregen: Das Mahnmal für den Frieden erinnert an wesentliche Zerstörungs- und Umbruchsereignisse der Frankenthaler Geschichte.

Gedacht wird auf dem Denkmal unter anderem an die Eroberungen und Zerstörungen Frankenthals im Dreißigjährigen Krieg, im Pfälzischen Erbfolgekrieg, während der Kriege im Gefolge der Französischen Revolution und natürlich während des Zweiten Weltkriegs. Betreut wurde das Projekt von Geschichtslehrer Lars Beißwenger und Kunstlehrerin Sigrid Nölte. Ein Ort war bald gefunden: Am Carl-Bosch-Ring, im Schatten des großen Hochhauses, am Fußweg zwischen der Luther- und der Paulskirche.

„Wir wollten einen Ort des Friedens und der Ruhe schaffen“, erklärt Marlon Gölzenleuchter, Schüler am Karolinen-Gymnasium. Mitschülerin Marie Ecker hatte die Idee, steinerne Würfel zu stapeln und drehbar zu machen. Die Quader als Urform und Symbol für Zerstörung, Abbruch und Aufbau – beschriftet mit Jahreszahlen – sollen an wichtige Ereignisse in der Geschichte von Stadt und Land erinnern. Die Steinmetzin Valerie Bentz und Schlosserei Krahn – beide aus Ludwigshafen – setzten den Entwurf um. Unterstützt wurde das Projekt von der Frankenthaler Bildungsstiftung.

An der inhaltlichen Erarbeitung des Denkmals und der Vorträge, die bei der Einweihungsfeier gehalten werden, hat der Geschichts-Leistungskurs von Lars Beißwenger mitgewirkt, der in diesem Schuljahr Abitur gemacht hat. Friedensbäume gebe es, so Beißwenger, in vielen Kommunen. Sie sollen daran erinnern, dass Frieden in einer Demokratie ein Auftrag sei, für den alle verantwortlich seien. Der Frankenthaler Friedensbaum ist ein breit aufgestelltes Projekt, das sich über die gesamte Schulgemeinschaft erstreckt, betont Kunstlehrerin Sigrid Nölte. Bei der Einweihungsfeier schlug Diakon Andreas W. Stellmann in Absprache mit dem prot. Pfarrer Jean-Christoph de Araujo vor, den Frankenthaler Lebensbaum in das Gedächtnis der Menschen zu holen und jährlich, gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern des KG, zu einer Friedensandacht einzuladen.

Die erste Friedensandacht findet am ... Abgesagt! - neuer Termin wird frühzeitig mitgeteilt.